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Die Geschichte des SV 29 Kempten

Der Verein wurde 1929 von einigen Bediensteten der damaligen Reichsbahn, als Reichsbahn- Turn und Sportverein gegründet.

Die erste Sportanlage befand sich auf dem Gelände der heutigen Tierzuchthalle. Später wurde ein von der Eisenbahn zur Verfügung gestelltes Gelände als Sportanlage ausgebaut, welches jedoch bereits fünf Jahre nach Vereinsgründung einer neuen Triebwagenhalle der Reichsbahn weichen musste.

Die Stadt Kempten stellte anschließend dem Sportverein ein Gelände zur Verfügung, das unter dem Namen Wiessportplatz lange Jahre Vereinsgeschichte machte. Durch den zweiten Weltkrieg wurde die sportliche Glanzzeit des Vereins jäh unterbrochen und die Sportanlage an der Wiesstraße zweckentfremdet und durch Bomben beschädigt.

Am 27.11.1950 wurde der ehemalige Reichsbahn Turn und Sportverein unter dem neuen Namen SV 29 Kempten wiedergegründet.

Im Jahr 1968 verlor der Verein erneut ohne eigenes Verschulden seine gesamten Sportanlagen. Das Gelände an der Wiesstraße musste dem Neubau des Kemptener Hauptbahnhofs weichen. Dieser Verlust bedeutete das vorläufige Aus für den Sportbetrieb auf eigenen Anlagen.

Herr E. Th. Reichert

Die Zähigkeit und Ausdauer des damaligen Vorsitzenden E.TH Reichert war es zu verdanken, dass die Deutsche Bundesbahn und die Stadt Kempten es dem heimatlosen Verein ermöglichten auf einem Grundstück der Deutschen Bundesbahn im Ortsteil Kempten-Eich eine neue Sportanlage zu errichten. Mit enormen freiwilligen Arbeitsleistungen vieler Mitglieder wurde das neue Vereinsheim mit Kegelbahnen, Schießstand und vier Tennisplätzen erstellt.

Durch die Privatisierung der Deutschen Bundesbahn und deren Umwandlung in eine AG war die Existenz des Vereins erneut gefährdet. Die zuständige Nachfolgegesellschaft der Bundesbahn drohte dem Verein mit Pachtforderungen für das bis dahin zur kostenlosen Nutzung überlassene Grundstück. Selbst ein Verkauf des Grundstücks auf welchem sich Vereinsheim und Tennisplätze befinden wäre möglich gewesen. In dieser Situation beschloss die damalige Vorstandschaft im Jahre 1999 unter Vorsitz von Alfred Maier, das Grundstück von der Bundeseisenbahn Vermögensgesellschaft zu kaufen um einen erneuten Verlust der Sportanlage endgültig zu verhindern. Mit Unterstützung der Stadt Kempten und des BLSV konnte dieses Vorhaben im Jahr 2000 endgültig verwirklicht werden, so dass der SV29 Kempten nun endlich eine feste Bleibe in der Weißholzstraße gefunden hat.

 
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